Ankommen in Neuseeland

Zum Schreiben komme ich hier irgendwie nicht. Das Land hat einiges zu bieten, so dass wir eigentlich jeden Tag volles Programm haben. Heute – wir sind gerade in Rotorua – ist der erste richtige Regentag. Und so nutzen wir den Tag zum Akkus laden, Waschen, einkaufen, … und ich zum Reisebericht schreiben.

Ach ja, aufgrund den neuen Datenschutzbestimmungen bin ich verpflichtet meine Texte mit „Werbung“ zu kennzeichnen, auch wenn ich nix dafür bekomme. Da ich hier einige Anbieter erwähne mache ich das mal: Werbung.

Air Tahiti Nui

Dafür kann ich eine absolute Empfehlung abgeben. Der Flug mit dem neuen Dreamliner war fantastisch. Tolle Sitze, gutes Essen, netter Service! Schön war auch unser Fensterplatz, so dass ich ein paar schöne Fotos machen könnte. #loveairtahitinui

Einreise nach Neuseeland

Die Einreise nach Neuseeland klappte ohne Probleme – mit dem deutschen Pass müssen wir nicht mal in der Schlange anstehen. Einfach scannen, automatische Gesichtskontrolle und schon ist man drin.

Dann geht´s durch den Zoll. Überall wird man darauf hingewiesen, dass jede vergessene Banane oder ähnliches 400$ kostet. Außerdem muss man alle Outdoorsachen deklarieren und checken lassen. Wir hatten extra neue Wanderschuhe gekauft. Aber unsere Stöcke haben wir brav angegeben. Wie schon beim ersten Mal war auch dieses Mal der Beamte sehr nett. Er meinte nur freundlich, dass die Stöcke kein Problem sind, fragte ob wir Zelt oder Wanderschuhe hätten. Das mit dem Zelt konnte ich verneinen und zu den Wanderschuhen hob ich einfach meinen Fuß und teilte dem Beamten mit, dass wir die extra neu gekauft haben. Perfekt. Durchgewunken. Gepäck durch die Röntgenkontrolle und drin waren wir. NEUSEELAND. Juhuu!

Jucy Campervan

Mit dem Shuttle von Jucy ging es dann zur Station wo wir nach einigen Formalitäten unseren Campervan in Empfang nahmen. Unser „Chaser“ hatte zwar schon mehr als 100.000 km auf dem Buckel, aber das Interieur war neu. Von den Matratzen, über die Dusche, das Klo, Herd und Kühlschrank – alles niegelnagelneu. Klasse!

Es ging also endlich los. Die App mit allen Campingplätzen hatte ich mir ja schon zuhause runtergeladen, so dass sie auch offline funktioniert. Wir navigierten also zu unserem ersten Freedom Camping – so heissen die Plätze die für Self Contained Vehicles umsonst sind. Unsere erste Nacht verbrachten wir am Kaiaua Boat Club Reserve. Ein wirklich schönes Plätzchen direkt am Meer. Und das Beste: ein toller Pub war auch noch direkt über der Straße. Wir hatten ja noch nix eingekauft.

Wir schliefen auch erstaunlich gut, so dass es frühmorgens gleich weiterging in Richtung Thames, wo wir uns mit allem nötigen für die nächsten zwei Monate eindecken wollten. Dank Warehouse und Pak´n ´ Safe klappte das super und unser Campingurlaub konnte beginnen.

Nächster Blogeintrag

 

Moorea – Tahiti

Da ich schon länger nicht mehr zum Schreiben gekommen bin hier noch ein kleiner Rückblick was wir in Moorea die folgenden Tage so unternommen haben. 

Moorea Tropical Garden

An einem Tag sind wir mit unseren Fahrrädern zum Moorea Tropical Garden gefahren. Das ist ein Garten oberhalb der Opunohuna Bay. Von dort hat man einen schönen Ausblick über die Bucht, kann frisch gepressten Obstsaft trinken und durch den Garten mit den tropischen Pflanzen laufen. Das Ganze kostet keinen Eintritt Den Tag haben wir dann am schönen Strand in der Bucht ausklingen lassen.

Toatea Lookout

Am Sonntag sind wir mit den Rädern zum Toatea Lookout gefahren. Von dort hat man einen wunderschönen Blick über den Pazifik nach Tahiti. Die Farben waren einfach unglaunnich. Natürlich sind wir danach noch an den wunderschönen Strand unterhalb des Lookout zum Schnorcheln gegangen. 

Abends waren wir dann das erste Mal auswärts essen und zwar in einer kleinen Pizzeria mit Holzbackofen. Das war sehr lecker!

Zurück nach Tahiti

Am nächsten Tag hieß es dann schon Abschiednehmen von unserem schönen Bungalow. Das Problem bestand zunächst darin zur Fähre zu kommen. Wie schon mehrfach geschrieben ist das mit den Busverbindungen nicht so einfach. Da es keinen Fahrplan gibt stellten wir uns einfach 2 Stunden vor Abfahrt der Fähre an die Straße. Da unsere Vermieter versicherten das auch Trampen kein Problem sei versuchen wir noch mal unser Glück. Und tatsächlich: nach nur 20 Minuten hielt Louis an. Er wollte eigentlich gar nicht zur Fähre, hatte aber nichts Besseres zu tun und fuhr uns direkt vors Terminal. Wow. So viel Hilfsbereitschaft findet man selten! Während der Fahrt erfuhren wir noch allerhand Interessantes, wie zum Beispiel, dass man, wenn man auf den Bus wartet nicht in der Sonne auf der Straße stehen muss. Es genügt Blätter und Blüten auf die Straße zu legen. Dann weiß der Busfahrer dass jemand wartet und hält an.

Nachdem wir in Tahiti ankamen mussten wir irgendwie zum Flughafen kommen. Ich wollte eigentlich mit dem Bus fahren. Aber das war auch hier genauso problematisch wie schon auf Moorea. Kein Fahrplan. Und an der Bushaltestelle stand auch nirgends welcher Bus kommt und wohin er fährt. Nachdem wir dort einige Zeit gewartet haben entschlossen wir uns doch das überteuerte Taxi für 2200 F zum Flughafen zu nehmen. Dort hatte ich einen Mietwagen für die nächsten fünf Tage reserviert. Mit dem Mietwagen ging es für uns die ganze Westküste entlang um in unserem Bungalow nach Pueu zu kommen. Dort angekommen mussten wir uns erst mal mit den recht einfachen Verhältnissen arrangieren. Aufgrund des luxuriösen Bungalows in Moorea waren wir doch sehr verwöhnt. Aber immerhin lag der Bungalow direkt am Meer und wir konnten vom Bett und von der Terrasse das Meer sehen.

Und was kann man in Tahiti so unternehmen?

Die nächsten Tage unternahmen wir viele Ausflüge mit unserem kleinen Mietwagen. 

Es stellte sich wieder mal heraus, dass ohne fahrbaren Untersatz eine Erkundung dieser Inseln fast unmöglich ist. Oder unglaublich teuer, weil man geführte Touren buchen muss. 

Meine liebe Cousine Natalie stellte einen Kontakt zu einem ihrer Freunde her. Christophe, ein unglaublich netter Franzose, der auf Moorea lebt, nahm uns mit seinem Boot mit.  Wir suchten Wale und Delfine und fanden sogar welche. Außerdem schnorchelten wir mit Schildkröten.

Dieser Ausflug war definitiv das Highlight unserer fünf Tage hier auf Tahiti. Christophe ist ein Schatz und ich freue mich schon darauf ihn hoffentlich bald wiederzusehen. 

Unsere Tage hier in Tahiti brachten uns unter anderem noch an die größte Welle französisch Polynesiens in Teahupoo. Dort fanden wir aber nicht die größte Welle sondern einige Schwarzspitzenriffhaie. Das war klasse!

Die perfekte Welle

Außerdem haben wir einen schönen Aussichtspunkt in Taravao gefunden. Tahiti hat auch ziemlich schöne Wasserfälle von denen wir einige angeschaut haben. Und auch der Strand unterhalb des Leuchtturms an der Pointe Verde ist einen Besuch wert.

Heute haben wir ein Päckchen nach Hause geschickt damit wir  die besorgten Mitbringsel nicht den restlichen Urlaub mit uns herum tragen müssen. Das Päckchen geht auf Seereise und wir sind sehr gespannt wann und ob es ankommt. 

Jetzt sind die Rucksäcke schon gepackt weil wir morgen sehr früh zum Flughafen fahren müssen. Für uns geht es wieder zurück nach Auckland wo wir unseren Camper in Empfang nehmen. Dieser wird dann die nächsten zwei Monate unser zuhause sein. Wir sind schon sehr gespannt weil wir noch nie Campen waren – außer auf Segelbooten. Und das ist ja doch ein bisschen anders. Also drückt uns die Daumen das alles klappt!

Ach ja – das Internet ist hier leider so schlecht, dass ich nicht mehr Bilder hochladen kann, ohne die ganze Nacht dafür zu brauchen. Sorry dafür.

Aktuellste Bilder bekommt Ihr übrigens regelmäßig in meinen Stories und Posts auf Facebook und Instagram. Schaut doch mal vorbei.

Nächster Blogeintrag

Tahiti – Moorea

Vier Tage sind wir nun schon auf Moorea. Die Überfahrt mit der Fähre klappte problemlos. Beni vom Fare Suisse Guesthouse in Papeete brachte uns hin und versorgte uns noch mit Infos über Französisch Polynesien. Nun wissen wir auch warum hier alle so dick sind… und zwar ausnahmslos alle. Schon die Kinder werden hier in den Schulen regelrecht gemästet – viermal Nachschlag sind offenbar kein Problem. Und da alle so stark übergewichtig sind sind die gesundheitlichen Folgen auch kein Problem. Das wird als normal empfunden. 

Ich halte es ja da so: jeder nach seiner Auffassung und wenn sie glücklich sind – was soll‘s? 

Angekommen in Moorea nahmen wir den Bus. Der Fahrer nickte auch eifrig, als ich ihm sagte wo wir aussteigen wollten. Nachdem er aber am Cooks Bay Center vorbeifuhr und auch auf meine Intervention, dass er doch bitte anhalten soll, keine Anstalten machte den Bus zu stoppen wurde ich etwas resoluter. Offensichtlich war er überzeugt, dass wir erst innerhalb des Ortszentrums, wo es auch einen Supermarkt gibt, raus mussten. Die Busfahrer hier sind nämlich wirklich alle sehr hilfsbereit! Er stoppte letztendlich etwa 2 km von der Stelle entfernt wo wir eigentlich hin wollten. Das hieß für uns: Daumen raus und versuchen per Anhalter wieder zurück zu kommen. Leider hielt niemand an. Entweder wir hatten zu viel Gepäck oder sahen einfach nicht vertrauenswürdig aus. Ich weiß es nicht. Schließlich nahm uns ein Taxi mit, dessen Fahrerin uns aber mit 1000 XPF (etwa 9 Euro) ganz schön abzockte. Egal – wir kamen in unserem wunderschönen Bungalow an und konnten uns endlich entspannen.

Cook‘s Bay

Unser Bungalow liegt oberhalb der Cook‘s Bay. Es ist ein AirBnB und die Vermieter Vanh und Jimmy haben alles liebevoll eingerichtet. Ein absoluter Traum!  

Hier könnt Ihr euch selbst einen Einblick verschaffen. Die Bilder sprechen für sich! Wir genießen es wirklich sehr ganz für uns zu sein und jeden Tag mit einem tollen Frühstück und fantastischem Blick über die Bucht zu beginnen. (Werbung unbezahlt)

What to do?

Dadurch dass zu unserer Unterkunft zwei Fahrräder gehören sind wir relativ mobil. Taxen und auch Mietautos sind sehr teuer hier auf Moorea. Außerdem kommt beim Mietauto dazu, dass es keinen Vollkaskoschutz ohne Selbstbeteiligung gibt. Und die Selbstbeteiligung ist sehr hoch – etwa 1100€. Und egal wer Schuld hat. Die ist erst mal weg.

Wir waren also jeden Tag mit dem Fahrrad oder Bus (300 XPF) unterwegs. Auch das Busfahren ist abenteuerlich, da es keinen Fahrplan gibt. Der einzige Anhaltspunkt ist die Ankunft der Fähren. Und auch da ist nicht wirklich sicher ob ein Bus kommt.

Wir waren bislang in der Fruchtsaftfabrik. Da gab es aber nicht wirklich viel zu sehen. Am öffentlichen Strand Plage Ta‘ahiamanu kann man wunderschön im Schatten der Kokospalmen liegen. Die Kokosnüsse wurden alle entfernt, so dass man nicht darauf achten muss ob eine runterfallen könnte. Ein wirklich großer Vorteil.

Außerdem kann man wirklich sehr schön Schnorcheln. Vom Annemonenfisch über riesige Seegurken und allerlei anderer bunten Fische ist alles dabei.

Einmal haben wir uns am Hotel Les Tipianiers ein Kayak ausgeliehen und sind zur Insel MOTU Fare One gepaddelt. im Kanal zwischen den Inseln MOTU Tiahura und MOTU Fare One gibt es Stachelrochen und Lemon Sharks zu sehen. Wirklich eine unglaublich schöne Stelle. Leider haben wir keine Haie gesehen. Aber ganz viele Stachelrochen.

Ein wirklich toller Aussichtspunkt ist der Belvedere. Wir sind mit unseren Ein-Gang-Fahrrädern dort hin gefahren. Quer durch Ananasfelder und durch Flüsse, die die Wege kreuzten. Insgesamt mussten wir 11.000 Schritte schieben. Aber der Ausblick auf die zwei Buchten (Cook und Opunohu) und natürlich die Abfahrt waren es wert.

Heute ist Waschtag. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und Temperatur schwitzen wir jeden Tag eine Garnitur durch. Deshalb nutzen wir die zum Bungalow gehörende Maschine und waschen einmal durch, bevor es am Montag wieder zurück nach Tahiti geht. Wer weiß wie die Ausstattung in dem Bungalow dort ist.

Nächster Blogeintrag

 

Finanzierung meines Sabbatjahrs

Ein Jahr frei? Wie finanzierst du das?

Das fragen mich eigentlich alle. Die meisten denken ich habe einfach ein Jahr unbezahlten Urlaub. Aber so ist das nicht – das wäre auch nicht möglich.
Wie ist es aber möglich?
Wie ihr ja sicher wisst bin ich Polizistin. Und somit verbeamtet.

Dreharbeiten für einen kleinen Einspieler

Das hat Vor- und Nachteile, auf die ich hier aber nicht eingehen werde. Auf jeden Fall gilt für alle Beamten des Landes Baden-Württemberg das Landesbeamtengesetz.
Und in diesem Gesetz gibt es sogar eine Regelung zum Sabbatjahr. Und die habe ich für mich in Anspruch genommen.
Und zwar so:
Drei Jahre lang arbeite ich 100% – was bei mir eine 41-Stunden Woche bedeutet. Obwohl ich einen Vollzeitjob habe, bekomme ich in diesen drei Jahren aber nur 75% Gehalt. Somit „spare“ ich drei Mal 25 % – und erarbeite mir  für das vierte Jahr nochmals 75% Gehalt. Und jetzt kommt‘s: obwohl ich im 4. Jahr 0% arbeite.
Das ist absolut super, dass man das bei uns so machen kann. Weil in diesem Jahr der Freistellung – so heißt das dann offiziell – alles normal weiterläuft. Also das Gehalt wird bezahlt und man ist auch weiter krankenversichert.

Und wie findet der Chef das so?

Naja – mein Chef fand das natürlich nicht toll! Schließlich fehle ich ein Jahr. Und für dieses Jahr wird auch niemand „eingestellt“, der mich vertritt. Das ist bei der Polizei ein bisschen anders geregelt wie bei den Lehrern. Dort gibt es „Springer“. Die springen ein wenn jemand länger ausfällt. Sei es durch Mutterschutz, Elternzeit oder ein geplantes Sabbatjahr. Bei der Polizei in Baden-Württemberg gibt es leider keine Springer. Aus meiner Sicht ist das schade und auch nicht besonders Mitarbeiterfreundlich. Aber da müsste sich politisch was tun – und ich merke schon wie ich abschweife. Für politische Diskussionen ist mein Blog eigentlich nicht gedacht.
Also nochmal zurück zum Sabbatjahr und wie mein Chef das so findet:
Ich habe ihm damals bei der Beantragung erläutert, warum mir das Sabbatjahr so wichtig ist. Ob er es verstanden hat oder nicht – ich weiß es nicht. Aber der Antrag ging letztendlich ohne Probleme durch. Es gibt ja eigentlich auch nichts was für den Arbeitgeber planbarer ist, als ein Sabbatjahr, das mehr als  drei Jahre vorher angekündigt ist. Würde ich schwanger werden, wäre ich auch weg – und zwar in ein paar Monaten und wann ich zurückkomme weiß auch keiner. So!

Was gibt es schöneres?

Schadet das nicht der Karriere?

Und wenn? Wichtig ist doch, dass man glücklich ist. Und ob es schadet – ich weiß es nicht. Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, dass ich das machen will. Zeit ist unbezahlbar. Und ein Jahr frei über seine Zeit verfügen zu können, war mir das – ehrlich gesagt geringe – Risiko wert.

Nach dem Jahr kann ich euch dann sagen ob es meiner Karriere geschadet hat – oder ob es sogar etwas befeuert hat, von dem ich jetzt noch nicht mal weiß. Wir werden sehen.

Sonnenuntergang auf La Digue / Seychellen

 

Wie findest auch du den besten Flug?

Was steht am Anfang einer langen Reise – bei mir ist das meist die Suche nach dem passendsten Flug. Und das muss nicht immer der Günstigste sein. Wie auch du den besten Flug findest – dafür gebe ich dir in diesem Artikel einige Tipps.

Hinweis auf Werbung:

Ich teile Dir hier meine Erfahrungen mit. Natürlich schreibe ich auch über bestimmte Anbieter – das könnte als Werbung aufgefasst werden. Deshalb hier die offenen Worte dazu: ich bekomme von keinem der in diesem Beitrag genannten Anbieter Geld oder irgendwelche Vorteile. Ich nenne sie, weil ich selbst gute Erfahrungen mit ihnen gemacht habe.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema: Wie findest auch du den besten Flug?

Sei flexibel!

Ohne Flexibilität hast du quasi schon verloren – um einen möglichst günstigen Flug zu finden muss man flexibel sein. Ist man von vorne herein auf bestimmte Reisedaten festgelegt, funktioniert das günstige Fliegen meist nicht mehr so gut. Oft ist der Flug einen Tag früher oder später schon einiges günstiger. Deshalb starte ich die Planung meiner Reise auch immer mit dem Buchen des Fluges.
Auch der Abflugort kann entscheidend sein, ob das Ticket ein paar Hundert Euro (!) billiger oder teurer ist. Also da durchaus mal mit verschiedenen Flughäfen in deiner Nähe die Preise checken. Ist beim Ticket das Zugticket dabei, ist es nämlich relativ egal, wo man abfliegt. Ich persönlich fliege am liebsten von den Flughäfen Stuttgart, München, Frankfurt und Düsseldorf – und mit diesen Orten starte ich auch meine Suche.

Immer wieder toll – der Flieger rollt an

Wechsle den Computer!

Die Fluggesellschaften und Suchmaschinen merken sich deine IP-Adresse. Hast du einmal nach einer Verbindung gesucht, bekommst du diese meist am nächsten Tag nicht mehr ganz so günstig angeboten wie einen Tag zuvor. Das was dir mit Werbeanzeigen passiert – such mal nach Wanderschuhen. In den nächsten Tagen bekommst du über deinen Browser Angebote von Wanderrucksäcken, Wanderhotels und Wanderkarten – passiert dir auch mit den Flügen. Also suche auch mal mit dem Handy oder mit dem Rechner deines Partners.

Buche an bestimmten Tagen!

Es gibt tatsächlich Studien die herausgefunden haben, dass es Tage gibt, an denen erfahrungsgemäß günstigere Flüge angeboten werden als an anderen. Nach meinen bisherigen Erfahrungen ist das so: Sonntags buchen, mittwochs fliegen, freitags nie!
Aber da auch das Schwankungen unterliegt, kann man das nicht mit Sicherheit sagen. Ich habe auch schon unter der Woche günstige Flüge gefunden. Aber das zu testen, schadet nicht.

Merksatz: Langstrecke- lang im Voraus buchen; Kurzstrecke – etwa zwei Monate vor Abflugzeit

Das ist tatsächlich so. Während du Langstreckenflüge tatsächlich lange im Voraus planen und buchen solltest, sind Kurzstreckenflüge außerhalb Deutschlands ein paar Monate vor Abflug am günstigsten. Anders sieht es bei Inlandsflügen aus – da ist es relativ schwierig kurz vor Abflug noch einen günstigen Flug zu finden. Hier solltest du so früh wie möglich buchen.
Bei Langstreckenflügen buche ich meist 6 – 9 Monate im Voraus. Da ich meine Reisen immer selbst zusammenstelle und plane kommt mir das eh entgegen, da ich so genug Zeit habe mich um Mietwagen, Unterkunft und beispielsweise Inlandsflüge zu kümmern. Damit bin ich eigentlich immer ganz gut gefahren.

Vermeide Zwischenstopps!

Auch wenn es ein bisschen teurer ist – jeder Zwischenstopp ist ein Risiko. Du kannst den Anschlussflug verpassen, der Flug kann ausfallen oder weit nach hinten verschoben werden, das Bodenpersonal kann streiken, und und und. Ich vermeide Zwischenstopps so gut es geht. Auch wenn ich dadurch etwas mehr zahlen muss. Natürlich geht das bei Flügen nach Australien oder in schlecht erreichbare Regionen nicht. Aber wo Non-Stop Flüge angeboten werden, nutze ich die meist. Auch wenn es ein bisschen mehr kostet!

Zwischenstopp mal anders – Changi Airport Singapur

Verlass dich nicht auf Flugportale

Jeder kennt sie und oft hat es den Anschein, dass sie die besten Konditionen für Flüge bieten: die Flugportale. Auch ich starte in einem Portal. Mein liebstes mit dem ich die besten Erfahrungen gemacht habe ist kayak. Hier beginnt meist meine Reiseplanung. Anhand der Ergebnisse sehe ich dann schon welche Verbindungen für mich gut sein könnten und welche Fluggesellschaften die Verbindungen im Angebot habe. Dann suche ich IMMER auch bei den Fluggesellschaften direkt. Manchmal haben die wirklich tolle Angebote. So bin ich beispielsweise für 499 Euro schon mal NonStop mit Lufthansa nach Los Angeles geflogen. Und das habe ich auf deren Seite gebucht.
Ich habe meine „Lieblings“-Gesellschaften und da checke ich dann auch immer, ob die gerade ein tolles Angebot haben.

Überprüfe die Leistungen

Oft erscheint der Preis günstig – doch dann fallen hohe Gebühren für Gepäck oder Bezahlung mit der Kreditkarte an. Auch kann es sinnvoll sein einen flexiblen Tarif zu wählen, wenn der Rückreisetermin eventuell verschoben werden muss. Und wenn im Ticketpreis das Zugticket gleich mit drin ist, lohnt es sich durchaus für diesen Flug ein paar Euro mehr zu zahlen.

Komme gesund an!

Okay-das ist jetzt ein bisschen spießig. Aber: ich fliege nicht mit jedem. Für eine sichere Fluggesellschaft dürfen es durchaus auch ein paar Euro mehr sein. Dabei gilt: eine Billigairline muss nicht unsicher sein.
Ich checke das Rating jedes Jahr unter http://www.jacdec.de  . Die Abkürzung steht für Jet Airline Crash Data Evolution Centre. Dort werden die 100 größten Airlines verglichen.
Eine Airline die da absolut durchfällt – die fällt dann auch bei mir unter den Tisch. So ist das nun mal. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich ist das auch immer ein Punkt, den ich bei der Buchung mit berücksichtige.

Schiphol Airport Amsterdam

Und zum guten Schluss

Ich hoffe ich habe dir ein paar Tipps geben können, wie auch du den für dich passenden Flug findest.

Solltest du spezielle Fragen haben, dann schreib mir doch an mail (at) meerwolf.de . Möchtest du sonst etwas los werden oder hast du vielleicht selbst einen Tipp, der meinen Lesern helfen könnte: lass einen Kommentar da! Ich freue mich!