Die erste Woche in Neuseeland

Was wir in den letzten fünf Tagen so erlebt haben sieht man am eindrucksvollsten wohl auf den Fotos.

Die zweite Nacht verbrachten wir auf der Waiomu Domain Beachfront Reserve – erneut ein Platz für Self Contained direkt am Meer. Und das beste: es hatte sogar eine Dusche. Ok. Sie war am Strand mit kaltem Wasser. Aber immerhin! Wir haben zwar ein Klo und eine Dusche im Camper. Wir benutzen aber nur nachts das Klo und duschen versuchen wir weitgehend zu vermeiden. Das verbraucht viel Wasser und Strom. Deshalb nutzen wir jede Gelegenheit zum Schwimmen oder wenn möglich auch zum Duschen.

Waiomu Domain Beachfront

Am nächsten Tag ging es der Küstenstraße entlang nach Coromandel.
Ein wirklich nettes Städtchen mit alten Holzhäusern.
Während der Fahrt Richtung Whangapoua hat es zu regnen angefangen. Trotzdem machten wir uns auf die Wanderung zu einem der schönsten Strände der Welt. Und der New Chums Beach ist wirklich toll – sogar bei wechselhaften Wetter. Nur unsere Badekleidung haben wir nicht gebraucht.

Dann hieß es wie jeden Abend noch einen Stellplatz zu finden. Gelandet sind wir in Cooks Beach. Ganz nett war es hier. Und viele Hasen gab es auch. Und zutraulich waren die – aber kein Wunder. Bei den Campern fällt immer was ab.
Aber auch hier gilt: nur für Self Contained. Zelten verboten! Zwei Touris juckte das nicht. Fett packten sie ihr Zelt aus und feierten eine Party mit anderen Campern. Das böse Erwachen folgte am frühen Morgen. Der Coast Guard kontrollierte den Platz und schickte einige Camper, die außerhalb der freigegebenen Zone parkten und natürlich das zeltende Pärchen sofort weg. Vorher müssen aber noch 200$ bezahlt werden. Soviel kostet das nämlich!
Also eine Warnung an alle: haltet euch an die Regeln! Bislang wurde jeder Platz kontrolliert! Und das lohnt sich doch nun wirklich nicht.

Cooks Beach ist ein super Ausgangspunkt für den Hot Water Beach und die Cathedral Cove. Zwei absolute Highlights der Nordinsel.

Nach dem Frühstück in unserem schnuckligen Campervan ging es zum Hot Water Beach. Am Strand gibt es heiße Quellen, die unter dem Sand sprudeln. Also: Spaten mieten und losgraben . Schnell war unser Pool fertig. Rein und genießen. Teilweise ist das Wasser so heiss dass man sich verbrennt. Man muss höllisch aufpassen. Aber definitiv ein „Must do“. Finden wir zumindest!

Danach ging es auf einem hügeligen Küstenpfad von Hahei zur Cathedral Cove. Ein richtig toller Strand mit tollen Felsformationen. Leider hatten wir heute nicht das beste Wetter – gebadet haben wir hier nicht. Aber wir hatten ja schon unseren tollen Pool.

Weiter ging’s mit unserem Camper Richtung Süden. Übernachtet hatten wir in Paeroa. Und das erste Mal mussten wir etwas zahlen. 5$ kostete unser Stellplatz mit Strom. Und am nächsten Morgen konnten wir unser Klo und unseren Schwarzwassertank entleeren und neues Frischwasser tanken. Das war es definitiv wert!

Nach dem ganzen Ent- und Befüllen fuhren wir zur Karangahake Gorge – Natur, Schluchten, alte Minen und Tunnel. Das war wirklich spannend den alten Schienen zu folgen und durch etwa 1km lange Tunnel zu laufen.

Tja, und nachmittags hatten wir ein richtiges Touri-Programm auf dem Plan. Ab nach Hobbiton. In deutsch würde man sagen: Hobbingen. Und die eingefleischten Fans der „Herr der Ringe“ wissen was das bedeutet: wir schauten uns das Original Movie-Set an. Die Häuser der Hobbits sind so niedlich. Und die Landschaft unglaublich.

Ein teurer Spaß – aber wenn man als Fan der Trilogie schon mal da ist, muss man da wohl durch. Aber seht selbst!

Abends fuhren wir zur Horahora Domain. Das war bislang unser schönstes Fleckchen zum Schlafen. Ein Stellplatz direkt am Wasser. Öffentliche Toiletten und morgens ein erfrischendes Bad im Waikato River. Das war richtig klasse!

So. Und jetzt sind wir in Rotorua. Eigentlich wollten wir heute ganz viele Geysire und blubbernde Schlammlöcher anschauen. Aber es regnet in Strömen. Und da alles hier richtig viel Eintritt kostet und bei Regen das Ganze nicht wirklich toll aussieht und auch wenig Spaß macht, sitze ich nun im I-Site und schreibe. Hier kann man seine Geräte aufladen und das kostenlose WLAN nutzen. Das ist wirklich ein toller Service!

Arbeitsplatz im I-Site Rotorua

Deshalb kann ich auch ein paar Fotos zu meinen Artikeln hochladen. Das freut mich – und euch hoffentlich auch!

Drückt uns die Daumen, dass das Wetter besser wird. Bislang sieht es leider nicht danach aus.

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